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...ansätze um die Welt zu verstehen

Diese Seite gibt die Meinungen der Autoren wieder. Tatsachen (außer Axiomen) werden durch Quellen belegt. Offensichtlich falsche Aussagen werden nicht veröffentlicht. Widerlegte Tatsachenbehauptungen werden umgehend entfernt. Irrtümer sind nicht auszuschließen.

Und hier Thesen zu aktuellen Themen.


 


Sparen wegen Staatsschulden

2012-03-31-00-30

Die Mathematik der Politiker ist mehr als seltsam. Fakt ist der Staat hat Schulden - BRD am 31.03.2012 lt. Bund der Steuerzahler 2.031 Milliarden €. Das sind pro Bürger 24.834 €.

Da sich Geld aber nicht in Luft auflöst, sondern nur den Besitzer wechselt, stehen auf der anderen Seite Vermögen. Sparen in dem Sinne, dass die Schulden nicht größer werden bedeutet dann aber auch Stagnation bei den Vermögen. Doch den Bürger wird die private Vorsorge empfohlen (= Sparen und hohe Rendite erwarten).

Schulden und Vermögen sind die zwei Seiten ein und derselben Medaille. Das Eine bedingt das Andere. Wer Schulden abbauen möchte, muss auch sagen wer das mit seinem Vermögen bezahlt. Aber ist nicht zuerst die Frage zu klären warum es Staatsschulden gibt und dann warum diese so hoch sind.

Ein guter Ansatz ist »Cui bono«. Es gilt die Ursachen zu Ergründen und Wege zu finden das Problem zu lösen. Dieses Sparen ist keine Lösung.

Die Politiker haben es nur mal wieder »Gut gemeint«. Wir bürgen also weiter für die Schulden des Staates, denn wir sind gute Staatsbürger. Oder sind wir doch nicht Alternativlos? (Gert Fritzsche)

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Bedingungsloses Grundeinkommen

2010-11-15-20-10

Die Natur hat nicht nur menschliches Leben erschaffen, sondern auch die Ressourcen für ein Leben in bescheidenen Wohlstand bereitgestellt. Sie hat uns die Fähigkeit gegeben, zum Nutzen aller, diesen Wohlstand auszubauen. Mit dem Bewusstsein das wir dazu bekamen, erwuchs die philosophische Frage:
»Arbeiten wir um zu leben oder Leben wir um zu arbeiten?« - die Antwort: NEIN.

Wir erfanden die Arbeit, um besser zu leben. Wir erfanden das Geld, um die Produkte der Arbeit einfacher auszutauschen. Wir schafften es, dass es Geld nur noch für arbeit gibt und dass die Produkte der Natur mit selbigen zu bezahlen sind. Aber die Erde nimmt kein Geld für die Ressourcen welche sie uns bereit stellt. Die Sonne verlangt kein Geld für die Energie die sie liefert…

Auf der einen Seite stehen die kostenlosen Ressourcen - auf der anderen wird dafür Geld verlangt und um an Geld zu kommen wird arbeit verlangt. So war das aber nicht gedacht. Die Grundversorgung steht uns ohne arbeit zu. Demzufolge kann das Grundeinkommen, welches die Grundversorgung abdecken muss, nicht an die Bedingung arbeit geknüpft werden.

Das bedingungslose Grundeinkommen ist kein Almosen sondern unser Anteil an der Welt - ein Geschenk von Mutter Erde - fordern wir es ein. (Gert Fritzsche)

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Schuldenbremse

2009-11-18-22-13

Der aktuelle Slogan der Bundesregierung - aber um was geht es da?

Hierbei geht es darum, dass die Neuverschuldung nicht überhand nimmt. Um den Schuldenabbau geht es nicht. Aber diese Schulden stehen ja nicht allein da, sondern darauf sind Zinsen zu entrichten.

Diese Zinsen könnte die Regierung aus den Steuereinnahmen bezahlen. Wenn die Steuern nicht ausreichen sind andere Überlegungen gefragt. Neuverschuldung ist dabei der seit langem eingeschlagene Weg. Doch er führt in eine Sackgasse. Die Schulden wachsen beständig. Das Problem wird nicht gelöst sondern auf die Zukunft abgewälzt.

Steuern erhöhen will die Regierung nicht. Es würde aber genauso in die Sackgasse führen. Denn die Steuern können nicht beliebig erhöht werden. Das Maximum ist dabei seit einigen Jahren erreicht.

Nun es ist so, dass unser Geld einen Konstruktionsfehler hat. Der muss beseitigt werden. Denn das Problem liegt ursächlich im Zins begraben. Es ist unmöglich mehr als 100% zurückzugeben. Durch den Zins erhöht sich aber die Rückgabemenge auf z.B. 110%. Jeder Umwandlungs-Prozess ist mit Verlusten verbunden. Somit ist ein Rückgabewert unter 100% der Normfall.

Also es ist doch so einfach:
statt Schuldenbremse das Geld zum rosten bringen. (Gert Fritzsche)

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Wirtschaftswachstum

2009-11-15-17-35

Überall ist zu hören: "Wir brauchen Wirtschaftswachstum". Warum?

Reicht die Milch nicht, die unsere Bauern produzieren? Gibt es zu wenig Lebensmittel? Oder muss man auf sein Auto warten wie auf den Trabant?
Hat es im letzten Jahr, dem Jahr der Wirtschaftskrise, irgendetwas nicht gegeben? Gab es Läden die nichts zu verkaufen hatten?

Nun es gab und gibt eine wachsende Anzahl von Menschen die zuwenig Geld haben um sich das Nötigste zu kaufen. - Doch werden Sie sich mehr kaufen können, wenn unsere Bauern noch mehr Milch produzieren?

Warum brauchen wir also ein Wirtschaftswachstum?
Es nutzt niemanden, wenn wir Produkte herstellen die keiner braucht!

Oder gibt es wirklich Nutznießer dieses Wachstumsprozesses?

  • Steuereinnahmen könnten steigen,
  • der Profit der Geldgeber wird mit Sicherheit steigen.

Es bleiben Fragen offen:
Nutzt Wirtschaftswachstum der Mehrheit der Menschen?
Nutzt Wirtschaftswachstum der Natur?…    (Gert Fritzsche)

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Die Wirtschaftsweisen

2009-11-15-15-30

Im Amtsdeutsch der "Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamt­wirtschaftlichen Entwicklung", besteht aus 5 Vertretern der Volkswirtschaftslehre.

Sind das die besten Ihrer Zunft? Sind Sie wirklich weise?
Nun, es gibt da die Krisen. Es wurden Milliarden in das Bankensystem gepumpt.
Haben Sie wenigsten Lösungen für die Probleme der Volkswirtschaft?

Was ist die Volkswirtschaftslehre? - Allgemein versteht man darunter eine Wissenschaft. Aber Experimente, die Basis jeder Wissenschaft, lehnen diese Wissenschaftler ab. Ist es eine Naturwissenschaft? - Nein. Denn hier wirken keine Naturgesetze, sondern Regeln, welche von Menschen erdacht und geschaffen wurden. Damit ist es aber auch keine Gesellschaftswissenschaft. Genauer betrachtet bleiben dann noch Ingenieur-Wissenschaften. Doch diese beruhen auf exakten, messbaren Parametern und liefern reproduzierbare Ergebnisse.

Also eine exakte Wissenschaft betreiben diese Wirtschaftsweisen wohl nicht, eher zu vergleichen sind Sie mit den Astrologen - also Pseudowissenschaftler. Bei einem Vergleich der Vorhersagen dieser beiden Gruppen ist die Trefferwahrscheinlichkeit der Astrologen dem Anschein nach oft besser. (Gert Fritzsche)

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Börsenkrise

2008-10-11-11-30

Wer jammert da? Wieso ist Geld Verschwunden? Fragen über Fragen aber keine Antworten - nur Verschleierung!

Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Wie steht es mit dem Wert?
Ist der Wert einer Ware gleichzusetzen mit ihrem Preis? Bestimmt nicht!
Behält eine Ware ihren Wert?
Nicht einmal das Geld behält seinen aufgedruckten Wert. - Oder waren Sie noch nie Einkaufen?

Wenn an der Börse einer was kaufen will muss einer da sein der es verkauft. Umgekehrt braucht der Verkäufer einen, der für den geforderten Preis kauft.
Geld fließt zwischen Käufer und Verkäufer. - Ändert sich dadurch die Geldmenge?
Nein. Nur die Verteilung.

Der Verkauf brachte mir nicht den erwarteten Erlös - habe ich dann was verloren? Kann man etwas verlieren, was man nicht hat?
Aber Hier liegt das Problem. Das sind keine Verluste - nur falsche Bewertungen.

Es können nicht alle gewinnen, es muss Verlierer geben. Wird die Gier zu groß, werden mehr verlieren als je Erwartet!

Jammern Harz-IV-Empfänger über den Börsencrash? Warum auch? (Gert Fritzsche)

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Kohlekraftwerk Lubmin

2008-08-19-20-06

Der Wirkungsgrad des Kraftwerkes liegt unter 50%. Doch für den Abbau und Transport der Kohle, für den Transport und der Entsorgung der Asche wird auch Energie benötigt. Im Ergebnis werden wohl höchstens 25% der eingesetzten Energie zu Strom.
Ob Dong Energy zufrieden ist, wenn Sie auch nur 25% vom eingesetzten Kapital zurückerhalten?

Wie hoch ist die Belastung bzw. Verschwendung bei den Ressourcen Atmosphäre, Lithosphäre, Hydrosphäre und Biosphäre? Der diesbezügliche Ressourcenverbrauch ist zu bewerten - in Euro!

Aus diesem Kraftwerk wird nur schmutziger Strom kommen und die Folgen müssen unsere Enkel ausbaden.

Ich meine, dieses Kraftwerk darf nur unter folgenden Auflagen gebaut werden:

  • Die Aufwendungen für den Ressourcenverbrauch sind voll auf die Stromkosten umzulegen.
  • Die Aufwendungen für den Ressourcenverbrauch dürfen nicht mit den Erlösen vom Stromverkauf verrechnet werden.
  • Der erzielte Gewinn ist auf alle Bundesbürger zurückzuverteilen.

Dieser frevelhafte Umgang mit den Ressourcen der Erde bringt uns alle dem Ende der Welt ein großes Stück näher! (Gert Fritzsche)

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Arbeitslose sind "zu faul zum Arbeiten"?

2008-08-16-12-11

So allgemein muss diese Aussage falsch sein, wenn es auch nur einen Arbeitslosen gibt auf dem sie nicht zutrifft!

Betrachtet man jeden für sich ist es immer noch fraglich ob diese Aussage haltbar ist. Arbeitslos bedeutet in dieser Aussage, ohne bezahlte Arbeit zu sein.

Ist das gleichzustellen mit keine bezahlte Arbeit haben zu wollen?
In der Regel ist es wohl eher so, dass keine bezahlte Arbeit bzw. keine ausreichend bezahlte Arbeit zu finden ist.

Wenn einer unbezahlt arbeitet, ist er nach dieser Aussage faul. (Gert Fritzsche)

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Die Rente. Wer bezahlt sie?

2008-08-14-20-40

Um es gleich Vornweg zu nehmen - immer die aktuell berufstätige Generation!

Wieso? Reden uns doch viele Politiker und sogenannte Wirtschaftsweise ein, jeder soll selbst Vorsorgen, um die nächsten Generationen nicht zu überfordern.

Dazu folgende Überlegungen:
Wir arbeiten im durchschnitt 40 Jahre. In dieser Zeit müssen wir demzufolge die Rente für 30 Jahre (wenn wir 90 Jahre Alt werden) erarbeiten. Begnügen wir uns mit einer Rente von 2/3 unseres Durchschnittseinkommens so sind das 20 Jahresdurchschnittseinkommen. Das heißt jeden Monat muss der halbe Lohn für die Rente gespart werden. Doch dies können sich bestimmt nicht einmal alle Politiker leisten.

Doch halt. Was ist mit Zinsen?
Wenn nach der Inflationsbereinigung von Ihren Zinsen noch was über bleibt, muss die ja einer erarbeiten. Also wird hier auch die nächste Generation zur Kasse gebeten.

Sie legen das Geld an der Börse an.
Achtung, wenn Sie beim Spekulieren einen Gewinn verbuchen wollen muss ein anderer entsprechende Verluste einfahren.
Investitionen in eine Firma - der Gewinn muss erarbeitet werden - von denen, die dann da arbeiten.

Wie hoch ist denn die Belastung der nächsten Generation?
Die Anzahl derjenigen, welche die Rente erarbeiten wird abnehmen. Doch das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner ist in den letzten 15 Jahren um ca. 40% gestiegen. Auch wenn die Steigerung des Bruttoinlandsprodukts abnimmt, sehe ich da keinen Grund für eine steigende Belastung. Was an Belastung auf den Einzelnen zukommt ist eine Frage der Verteilung der Rentenlast. (Gert Fritzsche)

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©2013 - Fritzsche, Gert

Stand: 2013-06-04